Gegen 13:30 Uhr besuchten drei Clowns, zwei Frauen und ein Mann, von der Organisation Clowns ohne Grenzen unsere Erstaufnahmeeinrichtung in Osterhofen.Nachdem die drei sich als Clowns verkleidet und wir mithilfe der Bewohner alles für die Aufführun g vorbereitet hatten, versammelten sich die Bewohner_innen samt ihrer Kinder, Mitglieder des Helferkreises und unsere Miearbeiter_innen in der Kantine.
Völkerverständigung mit roter Nase
Die Clowns ohne Grenzen Deutschland reisen seit 2007 ehrenamtlich in Krisengebiete und besuchen Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland, um den Menschen dort wieder Lebensmut zu geben. Clowns ohne Grenzen e.V. ist einer von 12 unabhängigen Mitgliedern des Verbandes der Clowns Without Borders International. Die Teams besten aus Clowns, Artisten und Musikern haben inzwischen mehr als 20 Reisen in 12 Länder absolviert: Rumänien, Sri Lanka, Ukraine, Georgien, Indien, Iran, Israel, Türkei, Kenia, Nepal, Jordanien und Syrien. Seit 2014 treten sie auch in Erstaufnahmeeinrichtungen in Deutschland auf.
Die zaubernden Clowns ohne Grenzen
Gegen 14:30 Uhr ging die Gaudi los. Die drei Clowns kamen Gitarre spielend und Trompete trötend in den Raum und verzauberten mit einer Mischung aus Zauberei und Comedy die Zuschauer_innen. Das Publikum und vor allem die Kinder wurden in die Show miteinbezogen: Diese konnten darüber entscheiden, in welche Tiere ein Clown seine Kollegen „verwandeln“ sollte. Besonders beeindruckt waren die Bewohner_innen, als die Clowns verschiedene Gegenstände verschwinden und an anderen Stellen wieder auftauchen ließen.
Zwischendurch wurde auch immer wieder Musik gespielt und zusammen gesungen. Zum Abschluss des kurzweiligen Auftrittes malten die Clowns einigen Bewohnern sowie mir selbst und den Sicherheitsmitarbeitern noch eine rote Clownsnase auf, was alle Anwesenden sehr amüsierte.
Nach ca 45 Minuten war die Show vorrüber. Eine gelungene Abwechslung im Alltag.
Insgesamt war die Aufführung eine wunderbare Erfahrung für alle Teilnehmenden, allen voran für die Kinder. Viele positive Rückmeldungen seitens der Bewohner_innen und des Helferkreises haben uns dazu im Nachgang erreicht.
Nicola Mzyk
(Team Osterhofen)